Baugeräteführer
Dabei sein, wenn Großes bewegt wird.
Ob Straßen-, Wohnungs- oder Industriebau – ohne moderne Maschinen und Geräte läuft auf den Baustellen nichts. Denn die PS-starken Kraftprotze helfen, selbst riesige Projekte zügig und termintreu zu bewältigen. Und sie nehmen den Fachkräften auf der Baustelle heute die körperliche Schwerarbeit ab.
Baugeräteführer bestimmen den reibungslosen Ablauf aller Arbeiten auf der Baustelle entscheidend mit. Dabei zählen vor allem Präzision und technisches Knowhow. Sie können die oft komplizierten und sehr teuren Maschinen nicht nur sicher führen, sondern sind auch vielseitige Profis für Wartung, Pflege und Instandhaltung. Und streikt z.B. ein Bagger, ist sogar oft die schnelle Reparatur gefragt.
Am Ende der dreijährigen Ausbildung haben Baugeräteführer eine Grundausbildung im Be- und Verarbeiten von Metallen absolviert. Sie kennen sich mit Prüf- und Messgeräten sowie mit Reparaturwerkzeugen bestens aus, wissen alles Wichtige über Maschinenbauteile und ihre Funktionen und können sämtliche elektronischen, hydraulischen und pneumatischen Gerätesteuerungen an Baumaschinen perfekt bedienen. Weitere Kenntnisse und Fertigkeiten in der Bautechnik sind nötig, um die Baumaschinen so wirtschaftlich wie möglich einzusetzen.
Finde es heraus!
Die wichtigsten Arbeiten des
Baugeräteführers:
Führen unterschiedlicher Baugeräte
Warten und Pflegen der Geräte
Analysieren und Beseitigen von Störungen
Inbetriebnehmen, Führen und Außerbetriebnehmen von Baumaschinen unter
Einhaltung der Umweltschutz- und UnfallverhütungsvorschriftenHandhaben von Vermessungsgeräten
Be- und Verarbeiten von Metallen und Kunststoffen
Anfertigen von Skizzen und Führen von Ersatzteillisten
Schweiß- und Lötarbeiten durchführen
Da stimmt auch der “Schotter” –
Die Ausbildungsvergütung*:
* seit 1. Januar 2021 |
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Dein Idealer
Ausbildungsweg
Da wirst du zum Profi.
In kaum einem anderen Wirtschaftszweig gibt es so vielfältige Anforderungen an das Können der Fachkräfte wie in der Bauwirtschaft. Das gilt natürlich auch für den Beruf des Baugeräteführers. Entsprechend hoch ist die Qualität der Ausbildung. Neben Ihrer Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule bekommen Sie eine solide, betriebs- und gewerkeübergreifende Unterweisung in allen praktischen Fertigkeiten, die später gebraucht werden. Speziell dafür steht bundesweit ein flächendeckendes Netz überbetriebli- cher Ausbildungszentren zur Verfügung, das in seiner Art einmalig in Deutschland ist.
Abwechslung garantiert.
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahr
Im 1. Ausbildungsjahr erfolgt die Grundausbildung im Betrieb mit anteiliger Berufsschule und 16 Wochen überbetrieblicher Ausbildung. Der Schwerpunkt liegt auf den bauhandwerklichen Inhalten und der Metallbearbeitung, sowie ersten Erfahrungen mit dem Umgang von Baumaschinen.
Im 2. Ausbildungsjahr erfolgt die Fachausbildung im Betrieb mit anteiliger Berufsschule und insgesamt 14 Wochen überbetrieblicher Ausbildung. Der Umgang mit unterschiedlichen Baugeräten steht auf dem Ausbildungsplan. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird die Zwischenprüfung abgelegt.
Im 3. Ausbildungsjahr erfolgt die Spezialisierung im Betrieb mit anteiliger Berufsschule und insgesamt sechs Wochen überbetrieblicher Ausbildung. Dabei werden die Fertigkeiten in der Bedienung der Baugeräte und in der Analyse von Störungen und der Fehlerbeseitigung vertieft. Am Ende des dritten Ausbildungsjahres erfolgt die Abschlussprüfung.