Staßenbauer
Dabei sein, wenn Großes in Bewegung kommt.
Millionen von Fahrzeugen sind täglich in Deutschland unterwegs. Sie nutzen ein flächendeckendes Netz aus Autobahnen, Bundes- und Landstraßen. Dazu kommen die zahllosen Straßen in Städten und Gemeinden. Insgesamt sind das über 600.000 Kilometer, die instand gehalten werden müssen. Und täglich werden Straßen aus- und neu gebaut, damit der stetig wachsende Verkehr fließen kann.
Straßenbauer sind Fachleute für sichere Fahrbahnen, die den enormen Belastungen standhalten können. Mit Hilfe modernster Geräte bauen und befestigen sie Straßen und Wege jeder Größe. Sie beherrschen perfekt alle Erdarbeiten, wissen genauestens Bescheid, wenn es um den richtigen Straßenunterbau geht, und stellen mit unterschiedlichen Materialien und Techniken dauerhafte Straßendecken her.
In Städten und Gemeinden legen sie aber auch schöne Plätze an und sind z.B. für die ansprechende Gestaltung verkehrsberuhigter Zonen zuständig. Klar, dass genaue Materialkenntnisse dabei ebenso unerlässlich sind, wie die Beachtung von Sicherheits- oder Umweltschutzvorschriften. Straßenbauer sorgen zudem dafür, dass gebrauchte Baustoffe umweltgerecht recycelt und wiederverwendet werden.
Die frühere Schwerstarbeit im Straßenbau wird heute überwiegend von Maschinen übernommen.
Die wichtigsten Arbeiten des
Straßenbauers:
Einrichten der Baustelle und planen der Arbeit
Ausschachtungen und Erdaushubarbeiten vornehmen
Herstellen und Sichern von Baugruben und -gräben, Anlegen von Böschungen
Herstellen des Unterbaus für Straßen und Plätze
Neuauftragen, Instandsetzen und Ausbessern von Straßendecken
Verarbeiten von Asphalt und Beton
Eignung von Böden und Straßenbaustoffen für Verwendung prüfen
Straßen und Wege nach Lage, Richtung und Profil einmessen
Pflasterdecken herstellen und Platten legen, Herstellen von Randbefestigungen
Einbauen von Entwässerungssystemen in Straßenbauwerke
Umweltgerechtes Entsorgen gebrauchter Baustoffe
Da stimmt auch der “Schotter” –
Die Ausbildungsvergütung*:
* seit 1. Januar 2021 |
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Dein Idealer
Ausbildungsweg
Da wirst du zum Profi.
In kaum einem anderen Wirtschaftszweig gibt es so vielfältige Anforderungen an das Können der Fachkräfte wie in der Bauwirtschaft. Das gilt natürlich auch für den Beruf des Straßenbauers. Entsprechend hoch ist die Qualität der Ausbildung. Neben Ihrer Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule bekommen Sie eine solide, betriebs- und gewerkeübergreifende Unterweisung in allen praktischen Fertigkeiten, die später gebraucht werden. Speziell dafür steht bundesweit ein flächendeckendes Netz überbetriebli- cher Ausbildungszentren zur Verfügung, das in seiner Art einmalig in Deutschland ist.
Abwechslung garantiert.
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und verläuft in zwei Stufen.
Stufe 1 dauert zwei Jahre und beinhaltet die gewerkeübergreifende Grundbildung und die Fachbildung im Tiefbau. Mit dem Abschluss dieser Stufe sind Sie Tiefbaufacharbeiter, Schwerpunkt Straßenbau. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt bis zu 33 Wochen. In dieser Zeit werden vor allem umfassende Einblicke in bauliche Zusammenhänge vermittelt. Einen Schwerpunkt bilden dabei handwerkliche Kenntnisse aus dem Straßenbau und aus verwandten Bauberufen.
Stufe 2 erstreckt sich über das dritte Ausbildungsjahr. Hier erfolgt die Spezialisierung im Straßenbau mit abschließen- der Facharbeiterprüfung zum Straßenbauer. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt vier Wochen.