Maurer
Dabei sein, wenn Großes Formen annimmt.
Maurer gelten als die Allrounder unter den Baufachleuten. Denn sie können praktisch komplette Bauwerke errichten, vom Keller bis zum Dach. Aufgrund ihrer vielfältigen fundierten Kenntnisse und handwerklichen Fähigkeiten genießen sie in der Bauwirtschaft höchstes Ansehen. Die Qualität der Maurerarbeit bestimmt seit jeher die Langlebigkeit von Gebäuden entscheidend mit.
Zu den wichtigsten Aufgaben gehört traditionell das Errichten von Mauern und Fassaden im Verbund, also Stein für Stein. Aber auch vorgefertigte Bauteile müssen präzise nach Zeichnung zusammengesetzt werden. Sie beherrschen das Betonieren von Decken ebenso wie den Einbau von Dämmstoffen oder das Setzen von Schornsteinen. Umfassende Kenntnisse aller Materialien und Arbeitstechniken sind dafür unerlässlich.
Klar, dass diese Vielseitigkeit äußerst gefragt ist. Maurer sind überall im Wohnungs-, Gewerbe- und Industriebau gesuchte Kräfte. Sie arbeiten nicht nur auf Neubauten, sondern bringen ihr Können auch bei Modernisierungen oder Umbauten ein.
Wie in allen Bauberufen wird die frühere körperliche Schwerarbeit heute weitgehend von Maschinen und Geräten übernommen.
Die wichtigsten Arbeiten des
Maurers:
Einrichten der Baustelle und planen der Arbeit
Vermessen von Bauwerken und Bauteilen
Errichten von Mauern und Fassaden aus unterschiedlichen Steinsorten
Betonieren von Fundamenten, Bodenplatten, Decken, Wänden und anderen Bauteilen
Einbauen von Dämmstoffen zum Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz
Abdichten der Bauwerke gegen Feuchtigkeit
Herstellen von Putzen
Führen von Baumaschinen
Da stimmt auch der “Schotter” –
Die Ausbildungsvergütung*:
* seit 1. Januar 2021 |
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Dein Idealer
Ausbildungsweg
Da wirst du zum Profi.
In kaum einem anderen Wirtschaftszweig gibt es so vielfältige Anforderungen an das Können der Fachkräfte wie in der Bauwirtschaft. Das gilt natürlich auch für Maurer. Entsprechend hoch ist die Qualität der Ausbildung. Neben der Ausbildung im Betrieb und dem theoretischen Unterricht in der Berufsschule bekommen Sie eine solide betriebs- und gewerkeübergreifende Unterweisung in allen praktischen Fertigkeiten, die später gebraucht werden. Speziell dafür steht bundesweit ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Ausbildungszentren zur Verfügung, das in seiner Art einmalig in Deutschland ist.
Abwechslung garantiert.
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und verläuft in zwei Stufen.
Stufe 1 dauert zwei Jahre und beinhaltet die gewerke- übergreifende Grundbildung und die Fachbildung im Hochbau. Mit dem Abschluss dieser Stufe sind Sie Hochbaufacharbeiter, Schwerpunkt Maurerarbeiten. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt bis zu 33 Wochen. In dieser Zeit werden vor allem umfassende Einblicke in bauliche Zusammenhänge vermittelt. Einen Schwerpunkt bilden dabei handwerkliche Kenntnisse aus dem Mauerwerksbau und aus verwandten Bauberufen.
Stufe 2 erstreckt sich über das dritte Ausbildungsjahr. Hier erfolgt die Spezialisierung im Mauerwerksbau mit abschließender Facharbeiterprüfung zum Maurer. Der Anteil der überbetrieblichen Ausbildung beträgt vier Wochen.